Sirenen im Kanton Nidwalden bestehen den Test

Gestern hat der alljährliche Sirenentest stattgefunden. Dieser dient dazu, die Systembereitschaft der Sirenen für den Ernstfall zu überprüfen. Im Kanton Nidwalden fällt ein erstes Fazit positiv aus.

Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funktionieren richtig und die Bevölkerung weiss, was im Alarmfall zu tun ist. Zu diesem Zweck wird jedes Jahr am ersten Mittwoch im Februar ein Sirenentest durchgeführt. So auch gestern. Ab 13.30 Uhr wurde der allgemeine Alarm mit regelmässig auf- und absteigendem Ton ausgelöst, ab 14 Uhr wurde der Wasseralarm mit tiefem Dauerton getestet. Die Bevölkerung musste keine Massnahmen ergreifen.

Der Kanton Nidwalden verfügt über 39 stationäre Sirenen. 8 davon sind sogenannte Kombi-Sirenen im Gebiet unterhalb des Bannalp-Stausees, die zusätzlich für das Auslösen eines Wasseralarms verantwortlich sind. Im Rahmen des gestrigen Tests haben gemäss einer ersten Auswertung alle stationären Sirenen planmässig aufgeheult. In den Gemeinden wurden zudem mobile Sirenen von den Feuerwehren auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. Die Rückmeldungen dazu erfolgen nun laufend.

Wenn die Sirenen ausserhalb des Tests ertönen, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Der Wasseralarm bedeutet, dass das flutgefährdete Gebiet sofort zu verlassen ist. Weitere Hinweise sowie Infos zu Verhaltensregeln finden sich auf Home – ALERTSWISS oder auf der Teletextseite 680.

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